„Europejski Fundusz Rolny na rzecz Rozwoju Obszarów Wiejskich: Europa inwestująca w obszary wiejskie.”
Instytucja Zarządzająca Programem Rozwoju Obszarów Wiejskich na lata 2014-2020 – Minister Rolnictwa i Rozwoju Wsi.
„Operacja współfinansowana ze środków Unii Europejskiej w ramach Schematu II Pomocy Technicznej „Krajowa Sieć Obszarów Wiejskich” Programu Rozwoju Obszarów Wiejskich na lata 2014–2020”.

Hier erneuern Sie Ihren Körper und Ihre Seele!

Hier erneuern Sie Ihren Körper und Ihre Seele!

Der einstige Rittersitz Kamień Śląski (Groß Stein) ist heute ein ländlicher Kurort auf europäischem Niveau. Dort kreuzen sich die Wege von Pilgern, Touristen und Menschen, die nach neuen Erfahrungen suchen. Der Ortsname lehnt sich an den Kalksteinboden ab, auf dem das Dorf gegründet worden ist, dessen erste Erwähnung auf das Jahr 1104 zurückgeht. Kalkstein ist hier seit Jahrhunderten für den Häuserbau verwendet worden.

Die Lage zwischen Ackerfeldern und Wäldern, das intime und geräumige Dorfinnere mit der zentral gelegenen Kirche und einem Teich, der angrenzende schöne Palast- und Parkkomplex mit einer Vorwerksbebauung, welche aufwändig instandgesetzt worden sind, schaffen ein intimes Klima, das von Wärme und Ruhe geprägt ist. Das Kalkweiß und Goldgelb der historischen Gebäuden und der ländlichen Bebauung wird vom üppigen Grün der alten Bäume und der Farbenvielfalt der gepflegten Plätze durchdrungen. Man hört das Läuten der Kirchenglocken oder der Glocken vom Glockentor.

Kamień Śląski ist der Geburtsort des hl. Hyazinth von Polen (* um 1183 † 1257), der sel. Bronislawa und des sel. Ceslaus, dem Breslauer Schutzpatron (* um 1175/1180 † 1242), die dem Geschlecht Odrowaz entstammen und eine große Rolle in der Evangelisierung des damaligen Europas gespielt haben. Besondere Verdienste hat sich dabei der hl. Hyazinth erworben, der ein glühender Priester und herausragender Missionar des Dominikanerordens gewesen ist. Hyazinth Odrowaz (polnisch: Jacek Odrowąż) ist im Jahr 1594 als siebenter Dominikaner und fünfter Pole heiliggesprochen worden. Seine Statue ziert Berninis Kolonnade vor dem Petersplatz in Rom. Fünf Jahrhunderte nach der Geburt des hl. Hyazinth hat die Familie von Larisch die einstige mittelalterliche Burg in Groß Stein in einen Barockpalast umgebaut.  Die Kammer, die als Geburtsort des Heiligen gilt, ist zu einer Kapelle und Wallfahrtsort geworden, der für Pilger zugänglich ist.

Die im Oppelner Land und insbesondere in Kamień Śląski lebendige Verehrung des hl. Hyazinth ist maßgeblich für die Spiritualität dieses Ortes. Diese bündelt sich um den einstigen Palast der Familien von Larisch und von Strachwitz, der 1994 dank der Unterstützung der Stiftung „Polnisch-Deutsche Aussöhnung“ (polnisch: Fundacja „Polsko-Niemieckie Pojednanie“) aus dem Verfall gehoben worden ist. Der Palast ist 1970 (damals unter Verwaltung der sowjetischen Armee) komplett ausgebrannt. Heute ist er Sitz des Kultur- und Wissenschaftszentrums der Theologischen Fakultät der Universität Oppeln und wird jedes Jahr von Zehntausenden von Pilgern und Touristen besucht.

Im Park, gegenüber dem Palast, befindet sich ein Glockentor, das sog. „Aussöhnungs- und Friedenstor“. Die Glocken sind 2012 von Redemptoristen aus Bochum in Anerkennung für den Erzbischof des Bistums Oppeln, Alfons Nossol, gestiftet worden. Das am jeden Samstag und Sonntag stattfindende Glockenkonzert verbindet metaphysisch die geistige und körperliche Erneuerung. Die ehemaligen Palastwirtschaftsgebäuden beherbergen den modernen Erholungs- und Rehabilitationskomplex Sebastianeum Silesiacum. In dessen Namen gedenkt man Sebastian Kneipp (*1821 † 1897), einen bayerischen römisch-katholischen Pfarrer von Bad Wörishofen, dessen therapeutische Methoden (Hydrotherapie, Pflanzenheilkunde und rationale Ernährungsweise) man dort anwendet. Das Objekt grenzt an einem Kneippgarten, wo man neben einem „Spaziergang übers Wasser“ auch andere Attraktionen findet. Dort kann man sich der allgemein zugänglichen Hydrotherapie unterziehen, die die therapeutischen Eigenschaften von oligozänem Wasser nutzt.

Seit dem Wiederaufbau des Palastes nimmt Kamień Śląski an immer größerer Bedeutung für das Land und die Region zu.  Für Emotionen sorgt der Silesia Ring, eine moderne Rennstrecke am Dorfrand. Anspruchsvolle Erholung bietet der im Jahr 2015 gegründete Karolinka Golfpark.

Kamień Śląski hat sich mit großen Buchstaben in die Geschichte der Dorferneuerung eingeschrieben. Diese Methode der Entwicklung des ländlichen Raums hat im Oppelner Land 1997 landesweit ihren Anfang genommen. Das Dorf ist auch im Rahmen des Europäischen Dorferneuerungspreises geehrt worden. Zum 10. Jahrestag der Begründung des Oppelner Dorferneuerungsprogramms hat dort der 6. Europäische Dorferneuerungskongress stattgefunden, an dem Vertreter aller polnischer Regionen beteiligt gewesen sind.  Im Jahre 2004 hat das Dorf den Wettbewerb „Schönes Oppelner Dorf“ gewonnen.

Dank der gemeinsamen Bemühungen der Gemeinde Gogolin, der Diözese Oppeln und der Woiwodschaft Oppeln sowie dem riesigen Engagement der Einwohner bietet Kamień Śląski einen Aufenthalt in einem erneuerten Dorf an, das zu den interessantesten und schönsten in ganz Polen gehört.

 

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Die jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen in Gross Stein:
  • Metropolregionale Pilgerfeste zu Ehren des hl.Hyazinth , einschließlich der Wettbewerbe in "Steinwurf" (jedes Wochenende vor dem 17. August).
  • Lauf des hl. Hyazinth (jährlich am Samstag nach den Metropolregionale Pilgerfeste zu Ehren des hl.Hyazinth).
  • Konzerte auf dem Wasser (jährlich an einem Sonntag im Sommer).
  • Glocken läuten am Glockentor (jeden Samstag um 15.00 Uhr und am Sonntag um 11.15 Uhr und um 14.55 Uhr). 

 

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